160918 Verbandsliga vs. Biebertal

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Verbandsliga Nord:   Gelnhausen I  –  Biebertal I       4,5 : 3,5

Der erste Spieltag der Verbandsliga, der zweithöchsten Spielklasse in Hessen, sah im „Seniorenclub Casino“ das neu formierte und deutlich  verjüngte Team des Schachclubs 1934 Gelnhausen  und den  Aufsteiger Schachfreunde Biebertal an den Brettern. Es entwickelte sich ein spannender Wettkampf,  der erst mit der letzten Partie entschieden wurde.

Der Auftakt war sehr solide, denn der neue Gelnhäuser Kapitän Frank Wiesrecker und sein Kontrahent wählten eine ruhige Abtauschvariante, die schnell zu einem Remis führte. Doch in den anderen sieben Partien wurden keine Gefangenen mehr gemacht.Externer Link

Peter Dächert  verschaffte sich schon in der Eröffnung einen gedeckten Freibauern, holzte dann die Figuren ab und ließ den Mops zur Dame laufen. Wenig später stellte Matthias Muth seinem Gegner eine Falle – und der Biebertaler tappte hinein. Zwei Züge vor dem Matt legte der Gästespieler seinen König um. Dann aber unterschätzte ein  Barbarossastädter einen Konterangriff , Biebertal hatte auf  ein  2,5 : 1,5  für Gelnhausen verkürzt.

Sehr kreativ spielte der 13- jährige Grimmelshausen-Gymnasiast  Robert Bethke. Er verzögerte die Rochade und gewann dadurch Zeit für einen scharfen Angriff auf  die gegnerische Rochadestellung. Als seine Figuren zur Majestät vordrangen,
war der Tag entschieden, und Gelnhausen führte mit  3,5 : 1,5.

Doch zwei Holzfigurengladiatoren aus dem Kinzigtal standen unter Dauerbeschuss. Der eine überstand den mit fünf  Figuren initiierten Angriff  auf  die Rochadestellung nicht und verlor entscheidendes Material. Der andere Gelnhäuser wehrte den Biebertaler Angriff  auf  Kosten eines Bauern ab. Doch dieser Mops  war im Endspiel nur noch mit einem Läuferopfer  aufzuhalten, wonach der Punkt an die Gäste ging. Biebertal hatte zum  3,5: 3,5 ausgeglichen.

Den Wettkampf  entschied einmal mehr  Sebastian Bravo Lutz . Er hatte deutlichen Positionsvorteil. Sein aktiver Turm griff  nach einem Schwenk über das ganze Brett den gegnerischen  König von hinten an, drängte ihn ab und  marschierte mit der eigenen Majestät zur Unterstützung seines Freibauern nach vorne. Nach weiteren 15  Zügen war der Mops nur noch mit einem Springeropfer zu stoppen, und der Rest war für „Basti Fantasti“ eine leichte Fingerübung.

Ein knapper  4,5: 3,5- Sieg für die Gelnhäuser  zur Saisoneröffnung. Für eine Standortbestimmung ist es zu früh, doch zwei Mannschaftspunkte geben dem verjüngten Team Rückenwind.

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