160210 Pfalz-Open 2016

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Gelnhäuser Peter Dächert siegt beim Pfalz- Open

Neustadt/ Weinstraße.

Das Pfalz- Open von Neustadt an der Weinstraße ist eines der größten deutschen Schachturniere und verzeichnete heuer mit 469 Teilnehmern einen neuen

Teilnehmerrekord. 206 Holzfigurengladiatoren schlugen die Klinge im A- Turnier,

das mit 13 Großmeistern ( GM ) gespickt war. Im A- Turnier traten mit Sebastian Bravo Lutz, Patrick Chandler und Stefan Reh auch drei Mitglieder des Schachclubs 1934 Gelnhausen an. Im B- Turnier waren sogar 263 Ritter des Königlichen Spiels am Start. Zu ihnen zählte der Gelnhäuser Peter Dächert, dessen Wertungszahl einen Platz zwischen 5 und 10 erwarten ließ. Doch der „Schwarze Peter“ hatte einen ehrgeizigeren Plan, er wollte aufs Treppchen und um den Turniersieg mitspielen – deshalb hatte er sich im B- Turnier angemeldet.

Das A- Turnier wurde über neun Runden nach dem „Schweizer System“ gespielt, in dem immer Spieler mit gleicher oder ähnlicher Punktzahl zusammen gelost werden. Der serbische GM Ivan Ivanisevic eroberte als einziger Spieler 7,5 Punkte und wurde damit verdientermaßen Turniersieger. Drei Starter kamen mit je 7,0 Punkten Kopf an Kopf ins Ziel, nach Wertung landete der Vorjahressieger, der russische GM Alexandre Danin, auf dem Silberrang. Dritter wurde der serbische Internationale Meister Nikola Nestorovic, Vierter GM Sebastian Bogner (Schweiz) .

Sebastian Bravo Lutz landete mit starken 5,5 Punkten auf Platz 29 bis 59 und spielte dabei oberhalb seiner bisherigen Wertungszahl, die er verbesserte.

„Basti Fantasti“ verlor ausschließlich gegen Titelträger . Patrick Chandler war mit 4,0 Zählern nicht ganz zufrieden . Stefan Reh holte – wie im letzten Jahr – 3,5 Punkte, was exakt seiner ( nach der Wertungszahl errechneten ) Turniererwartung entspricht.

Den Vogel aber schoss Peter Dächert im B- Turnier ab. Der Schwarze Peter spielte immer an den ersten drei Tischen. Vor der 7. Runde, die im B- Turnier

die Schlussrunde war, hatte der Barbarossastädter 5,5 Zähler aus 6 Partien erobert. Dächert wusste, dass ein Sieg in der Schlussrunde Platz 1 bedeuten würde, ein Remis nur Platz 2, 3 oder 4 – und er setzte alle Steine auf Angriff.

Seine Attacke führte zum Mattangriff, den sein Gegner nur mit Materialopfern stoppen konnte, und das Endspiel war für den nervenstarken Gelnhäuser nur

noch eine Fingerübung. Verdienter Triumph für Dächert mit 6,5 Punkten und ein satter Gewinn bei der Wertungszahl !

 

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