130116 Staufer-Open 2013

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Basti Fantasti und Bethke- Brothers überragend beim Staufer-Open

Schwäbisch- Gmünd.
Das Staufer-Open von Schwäbisch- Gmünd ist eines der größten deutschen Schachturniere. Die 25. Auflage (!) des Traditions- Events lockte heuer 265 Teilnehmer ins Schwabenland, darunter mit Sebastian Bravo Lutz, Stefan Reh, Daniel Bankmann, Matthias Muth, Richard Bethke und Robert Bethke sechs Aktive des Schachclubs 1934 Gelnhausen. Zur Konkurrenz gehörten über 20 internationale Titelträger, davon allein neun Großmeister ( GM ).

Das Turnier wurde über neun Runden nach dem „Schweizer System“ gespielt, in dem immer Spieler mit gleicher oder ähnlicher Punktzahl zusammen gelost werden. Erwartungsgemäß setzte sich die Elite durch: GM Rainer Buhmann, GM Vladimir Burmakin, GM Vladimir Epishin und der Internationale Meister ( IM ) Frank Zeller eroberten je 7,5 Punkte aus neun Partien. Erfolg für die deutschen Topplatzierten: Nationalspieler Buhmann hatte die beste Feinwertung und wurde damit Turniersieger, und Frank Zeller erspielte seine letzte Großmeisternorm.

Unter den Gelnhäusern ragte Spitzenspieler Sebastian Bravo Lutz heraus. Er lieferte mehrere hochklassige Partien ab und kam mit 6,5 Zählern auf einen starken 15. Platz. Der Barbarossastädter blieb bei vier Siegen und fünf Remispartien unbesiegt. Alle Unentschieden erzielte „Basti Fantasti“ gegen Titelträger, wobei er in seiner Partie gegen den russischen GM Egor Krivoborodov sogar besser stand. Bei der Auswertung des Turniers stellte sich heraus, dass der Gelnhäuser bei einem Sieg gegen Krivoborodov eine IM- Norm erzielt hätte!

Durchwachsen waren die Ergebnisse von Stefan Reh, Daniel Bankmann – der gegen Fide-Meister Flo Wagner remisierte – und Matthias Muth. Alle drei Gelnhäuser spielten zeitweise im Vorderfeld mit und saßen auf der Bühne Großmeistern gegenüber, hatten in diesen Partien aber keine Chancen und fielen ins vordere Mittelfeld zurück

Reh und Bankmann verblieben immerhin bei je fünf Punkten. Matthias Muth hätte sogar bei sechs Zählern landen können, überzog aber zwei Partien und fiel auf 50 Prozent zurück.

Große Freude bereiteten wieder die beiden Gelnhäuser Youngster. Richard Bethke eroberte gegen durchweg höher eingeschätzte Konkurrenz starke drei Punkte und hätte mit etwas mehr Geduld sogar einen Landesligaspieler bezwingen können. Das siebenjährige Megatalent durchbrach die Schallmauer von 1300 Deutscher Wertungszahl ( DWZ ) und führt die deutsche U 8- Rangliste mit großem Abstand an. Robert Bethke spielte das beste Turnier seiner bisherigen Laufbahn und kam ebenfalls auf drei Zähler. Er holte dabei 1,5 Punkte gegen zwei Spieler, deren DWZ jeweils gut 700 Augen höher lag ! Verdienter Lohn: der neunjährige Barbarossastädter durchbrach die Schallmauer von 1000 DWZ .

 

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