121106 Hessenliga vs. Dotzheim

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Hessenliga: Wiesbaden-Dotzheim – Gelnhausen 4,5 : 3,5

Ein Duell auf  Biegen und Brechen lieferten sich das arrivierte Wiesbaden- Dotzheimund der Hessenliga- Aufsteiger aus Gelnhausen – mit einem extrem unglücklichenEnde für die Barbarossastädter.

Für die erste Entscheidung sorgte „Darth Vader“ Armin Muth , der in einerscheinbar unklaren Stellung ein Damenopfer entkorkte. Sein geschockter Gegner konnte danach einen Freibauern des schwarzen Gelnhäusers nicht mehr stoppen, und die Gäste führten 1: 0 . Wenig später jedoch berechnete ein Holzfigurengladiator aus dem Kinzigtal eine Opferkombination falsch und blieb auf  zwei Minusfiguren sitzen – 1: 1.

Inzwischen hatte der Gelnhäuser Spielertrainer Artur Kogan seinen Kontrahenten in die Defensive gedrängt. Der Großmeister graste zwei Möpse ab und ließ dann in aller Ruhe seine zwei  Freibauern zum  2: 1 für Gelnhausen spazieren. Doch noch bevor sich Artur Kogan um das Team kümmern konnte, trafen zwei Barbarossastädter Entscheidungen, die den Keim der Niederlage in sich trugen. Beide mussten über Remisangebote entscheiden. Einer hielt im materialgleichen Endspiel seinen Läufer für stärker als den gegnerischen Springer. Ein Trugschluss, denn das Pferd entschied die Partie für die Gastgeber. Peter Dächert dagegen willigte, da er mit der Bedenkzeit im Nachteil war, in das Remis ein. Später zeigte Artur Kogan, dass Dächert klaren Vorteil hätte erzielen können. So stand es  2,5: 2,5, obwohl Gelnhausen hätte in Front liegen müssen. 

Sebastian Bravo Lutz  strapazierte die Nerven seiner Freunde auf  fast unerträgliche Weise. Er hatte zwar eine Gewinnstellung erspielt, deren Realisierung aber exaktes Spiel erforderte. „Basti Fantasti“ hatte jedoch nur noch 33 Sekunden für 19 Züge auf  der digitalen Uhr, sein Kontrahent verfügte über 15 Minuten Restbedenkzeit. Der Gelnhäuser spielte fehlerfrei, als im 39. Zug das Blättchen der Schachuhr fiel – aber bei seinem Gegner, der seine 15 Minuten verbraucht hatte ! Irre, und bei einer 3,5: 2,5- Führung seines Teams hatte ein Gelnhäuser ein großartiges Turmopfer im Endspiel gebracht. Jetzt noch ein Sperrzug mit dem König, und sein Freibauer würde zur Dame promovieren. Doch der Barbarossastädter preschte zu schnell mit dem Bauern vor, und der gegnerische König konnte den Turm bei der Jagd nach dem Freimops erfolgreich unterstützen.

Wenig später verlor auch der Letzte der Mohikaner sein schwieriges Endspiel. Das Match war gekippt, Gelnhausen unterlag unglücklich mit  3,5: 4,5.

 

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