130202 Hessenliga vs. Bad Nauheim

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Hessenliga: Bad Nauheim – Gelnhausen 4: 4

Alle Pläne aus der Krisensitzung der abstiegsbedrohten Gelnhäuser schienen vergebens : die Freunde aus Alicante spielten in der spanischen Division, auch Großmeister Artur Kogan konnte nur eine Grußbotschaft an seine Schützlinge senden und ein heimischer Stammspieler war erkrankt. Gelnhausen trat „mit der alten Truppe“ als Außenseiter in Bad Nauheim an, das ebenfalls jeden Punkt zum Klassenerhalt benötigt.

Das Team aus der Barbarossastadt setzte denn auch spielerisch keine Glanzlichter, doch jeder der Recken kämpfte mutig, zäh und aufopferungsvoll. Nach zwei Stunden stand kein Gelnhäuser besser, aber drei schon deutlich schlechter. In der dritten Stunde remisierte Frank Wiesrecker. Der „Berliner Bär“ hatte eine völlig ausgeglichene Stellung. Wenig später konnten die Kurstädter die erste ihrer vorteilhaften Partien gewinnen. Doch die Freude der Bad Nauheimer währte nur kurz, denn am Spitzenbrett knallte Sebastian Bravo Lutz seine Tante in die gegnerische Rochadestellung. Fide- Meister Schnitzspan wollte die ausgeglichene Position verschärfen, übersah dabei jedoch den Konterangriff des Gelnhäusers. „Basti Fantasti“ besiegte den Titelträger im großen Stil, es stand 1,5: 1,5.

Wieder waren es die Gastgeber, die in Führung gingen. In einer komplizierten Partie hatte der Gelnhäuser zu wenig Bedenkzeit übrig, um alle Varianten zu berechnen. So verlor er einen Springer und war danach platt. Auch Matthias Muth stand etwas schlechter und opferte einen Mops, um sich zu befreien. Als der Barbarossastädter auch noch zu zwei aktiven Turmzügen kam, wurde sein Kontrahent nervös, ließ einen Königsangriff des 16- jährigen Gelnhäusers zu und ergab sich fast ohne Gegenwehr in sein Schicksal. Während Matthias Muth den dritten Sieg in seinem dritten Hessenligaspiel verbuchte, überstanden Dirk Sroka, Armin Muth und Peter Dächert die Zeitnot unbeschadet. Der „Schwarze Peter“, der zwischenzeitlich mit dem Rücken zur Wand gestanden hatte, konnte sogar seinen schwachen isolierten Bauern abtauschen, wonach die Partie remis war.

Es stand 3: 3. Bad Nauheim registrierte, dass der Mannschaftssieg verspielt war. Dirk Sroka stand zwar etwas passiv, aber sehr fest und ohne Schwächen. Armin Muth hatte den Angriff seines kasachischen Gegners mit einem Gegenangriff gekontert. Jetzt mussten sowohl „Darth Vader“ als auch sein Kontrahent die Züge wiederholen, um eine nachteilige Stellung zu vermeiden.

Remis in beiden Partien, und das 4: 4 war besiegelt. Der Punkt, der Gelnhausen im Abstiegskampf hilft , ist glücklich und nur dem enormen Kampfgeist der Barbarossastädter zu verdanken.

 

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